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	AUF EIN WORT \| WIR ÜBER UNS \| HIGHLIGHTS \| AUSBLICK \| KONTAKT

	AUF EIN WORT *Liebe Mitglieder der KLB, liebe Interessierte,* in den letzten Monaten wurde mir deutlich, wie wichtig mir persönliche Begegnungen, Kontakt, Austausch sind, im privaten, wie auch in meiner Arbeit in der KLB. Zwar habe ich - mehr als sonst - Informationen, Anregungen, spirituelle Gedanken formuliert, wir stellten sie auf unsere Homepage, sandten sie per E-Mail und per Post. Doch mehr und mehr schien es mir, als ob ich all dies ins Leere schicke. Ich konnte zwar vermuten, dass der eine oder die andere es liest, aber sicher war es nicht, ich bekam keine Antwort, spürte keine Resonanz. Wie freue ich mich da doch wieder darauf, Gottesdienste gemeinsam zu feiern, bei der Predigt den Hörerinnen und Hörern in die Augen zu sehen, Reaktionen wahrzunehmen. Ja, auch Umarmungen vermisse ich. Ich kann jetzt zwar aus guten Gründen darauf verzichten, aber dabei wird mir immer deutlicher, wie sehr sie mir auf Dauer abgehen würden. Begegnung, Berührung, geistiger wie auch körperlicher Kontakt, all das bereichert mich und schenkt mir Fülle und Leben. Ich denke, es macht Sinn, genauer nachzuspüren, was mir in diesen außergewöhnlichen Zeiten so alles gefehlt hat und was ich vielleicht bisher zu sehr als selbstverständlich angesehen hatte. Es macht Sinn, dankbar zu sein, für das, was mir das Leben so alles schenkt, gerade dann, wenn es mir mal nicht in vollem Ausmaß zur Verfügung steht. Und es macht Sinn, nachzuspüren, was diese Zeiten neben all dem Leid und der Sorge auch an positiven Erfahrungen haben aufscheinen lassen. Ich denke da etwa an das Gefühl des Zusammenstehens, besonders spürbar zu Beginn der Pandemie, an die Verbundenheit, an Entschleunigung und Ruhe und auch an die Bereitschaft, in schwierigen Zeiten die Not der anderen zu sehen, was mir etwa die große Resonanz auf unsere Nothilfeaktion für die Menschen im Senegal zeigte. Vielleicht schenken ja die bevorstehenden Sommertage Muße und Gelegenheit, über all das in Ruhe nachzudenken und ins Gespräch zu kommen, mit mir selbst, mit anderen und mit Gott. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen eine schöne und gute Sommerzeit und freue mich auf hoffentlich baldige Begegnungen. Wolfgang Scharl, Landvolkseelsorger


WIR ÜBER UNS KLB im Lockdown Das konnte sich wenige Monate vorher noch niemand vorstellen. Mitten im herrlichsten Frühlingserwachen machte die ganze Welt eine Vollbremsung und alles öffentliche Leben wurde schlagartig heruntergefahren. Während der Zeit des Lockdown hat sich auch die Arbeit der KLB Würzburg drastisch verändert. Mit einem Schlag war nach Vorgaben des Bistums Homeoffice für alle Hauptamtlichen angesagt, Gremiensitzungen durften nurmehr per Telefon- oder Videokonferenz stattfinden, alle geplanten Veranstaltungen mussten abgesagt werden. Unsere Arbeit lief dennoch weiter, wenn auch in veränderter Form. Um trotz unterschiedlicher Arbeitsorte den Kontakt zueinander aufrecht zu erhalten, hatte das Hauptamtlichenteam jeden 2. Tag eine Telefonkonferenz. Neben den inhaltlichen Themen bekamen wir so auch immer mit, wie es den anderen in der speziellen Situation geht. Am herausfordernsten war die Situation wohl für die Familienfrau Ramona. Sie hatte gleichzeitig zur KLB-Arbeit ihre beiden Kinder daheim zu betreuen und neben dem Homeoffice auch noch Homeschooling zu meistern. An den regelmäßigen Team-Telkos nahmen häufig auch ehrenamtliche Vorstände teil. So waren wir auf dieser Ebene während der gesamten Zeit wirklich gut vernetzt. Da niemand eine Entwicklungen der Lage voraussehen konnte, mussten immer wieder neu traurige Entscheidungen über Absagen von geplanten Veranstaltungen entschieden und kommuniziert werden. Auch die Frage, wie wir den Kontakt mit den Mitglieder aufrecht erhalten können, beschäftigte uns häufig und veranlasste uns, Rundbriefe zu versenden und die Homepage besonders aktuell zu halten. Neben den üblichen Arbeiten im Hintergrund eines Verband-Büros, wie Statistiken, Jahresabschlüsse, Qualitätsmanagement…, kamen neue Verwaltungsaufgaben dazu. Fast täglich erreichten uns neue Vorschriften, wer, was unter welchen Umständen hygienemäßig zu beachten und zu dokumentieren war, welche finanziellen Verluste die ausgefallenen Veranstaltungen verursachten usw. Duften die LFB-Beratungen weiter gehen? Wer fühlte sich kompetent, auch telefonische Beratung anzubieten? Mussten Kassenprüfer bei Durchsicht von Unterlagen eine Mund-Nase-Maske tragen? Viele Fragen solcher Art standen häufig auf der Agenda und auch die Frage, in wie weit wir die Veranstaltungsplanungen für das restliche Jahr anpacken sollten. Ein besonderes Highlight dieser Zeit war hingegen die Spendenaktion für die Senegal-Nothilfe mit einem überwältigenden Spendenaufkommen von 36.000 Euro. Noch immer läuft nicht wieder alles in gewohnten Bahnen, obwohl das Homeoffice zunehmend von Büropräsenzzeiten abgelöst wird. Mittlerweile gab es auch schon wieder zwei „echte“ Vorstandssitzungen, sowie Präsenz-AK-Treffen und die Planung von Veranstaltungen für Herbst und Winter laufen auf Hochtouren. Bei aller „Normalität“ ist eine skeptische Zurückhaltung spürbar. Wird unser Leben und Arbeiten je wieder so werden wie vor dem Lockdown? Persönliche Kontakte und Gespräche im Team, in den Gremien und mit unseren Mitgliedern, das haben wirklich alle vermisst und wünschen sich, wieder dahin zu kommen. Dass durch flexible Arbeitsorte und digitale Vernetzung dennoch effektiv und zielorientert gearbeitet werden kann, gleichzeitig Ressourcen wie Arbeitszeit und und Kosten für Dienstreisen gespart werden und zudem die Umwelt geschont wird, ist eine durchaus positive Erfahrung. Ob diese auch wegweisend für die künftige KLB-Arbeit sein kann, wird sich in den kommenden Monaten und Jahren zeigen. Rita Mergler-Spies

HIGHLIGHTS

Überwältigende Spendenbereitschaft für Nothilfe Senegal Mitten in der Coronakrise wurden von privat unglaubliche 36.000 Euro für Projekte im Senegal gespendet



Regionale Vermarktung gefragt Ländliche Direktvermarkter aus der Region berichten von deutlich mehr Nachfrage nach hochwertigen Lebensmitteln.



AUSBLICK
Frauen on Tour Der Wandertag für Frauen am 25.07. lädt ein, nach den ganz besonderen Monaten des Lockdown, mal wieder ein Stück Gemeinschaft, Lebensfreude und „Normalität“ zu erleben.



Männerwandertag Rund um Dettelbach durch Weinberge, an historischen Bildstöcken und führt die Wandertour für Männer am 26.09. Geplant sind eine kleine Weinprobe und abschließende Einkehr in Dettelbach.



KLB-Mitgliederversammlung Zu ungewöhnlicher Jahreszeit, nämlich am Donnerstag, den 15. Oktober von 19:00 bis 21:00 Uhr laden wir alle Mitglieder zur jährlichen KLB-Mitgliederversammlung nach Kloster Himmelspforten in Würzburg ein. Es ergeht hierzu auch noch eine schriftliche Einladung.



Bruder-Klaus-Gebet Wie in jedem Jahr feiert die KLB-Familie am 25.09., den Gedenktag ihres Patrons, Bruder Klaus von der Flüe. Unser Bruder-Klaus-Gebet beginnt um 19:00 Uhr an der Kapelle in Euerfeld. Vorbereitet und gestaltet wird die Besinnungsstunde vom AK Glaub mal und Landvolkseelsorger Wolfgang Scharl.


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Überwältigende Spendenbereitschaft für Nothilfe Senegal

Regionale Vermarktung gefragt

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