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Beim Bogenschießen für Männer wurde am Ende sogar die 60 Meter entfernte Scheibe getroffen

Auch wenn die Sonne schon am Vormittag vom Himmel brannte - die Teilnehmer am Bogenschießen für Männer ließen sich davon nicht verdrießen und hatten am Ende nicht nur jede Menge Spaß, sondern bewiesen auch ihr Zielvermögen. Selbst die mit 60 Metern am weitesten entfernte Scheibe auf dem Sportgelände der Schützengilde Kleinlangheim wurde am Ende getroffen.

Doch bevor es so weit war, gab es eine gründliche Einweisung von drei Experten des Vereins. Übungsleiter Helmut Zehn und Abteilungsleiter Markus Walter ließen kein Detail aus, um die KLB-Gruppe nicht nur korrekt an den Sport heranzuführen, sondern sorgten auch für die nötige Motivation. Und darin sind sie offenbar ganz gut, denn vom letztjährigen Kurs der KLB sind drei neue Mitglieder „hängen geblieben“, darunter auch Lukas Schellhase, der die beiden „alten Hasen“ unterstützte.

Zunächst gab es keine richtigen Bögen, sondern nur Übungsbögen aus Plastikrohren. Damit ließen sich trefflich die ersten Schritte beim Umgang mit dem Sportgerät und der richtigen Haltung gehen. „Die Schulter weist zum Ziel“ hieß es da oder auch „Genick nicht einziehen“. Doch dann wurde es ernst: Die „echten“ Bögen wurden in den dafür aufgestellten Ständer gestellt. Aber bevor die Gruppe ran durfte, gab es neben Sicherheitshinweisen auch einen Arm- und einen Fingerschutz. Und dann natürlich wieder jede Menge Tipps. So ist es ganz egal, wie weit das Ziel entfernt ist, der Bogen wird immer gleich weit ausgezogen. Wichtig auch: Den Bogen niemals ohne Pfeil abschießen, weil er dadurch brechen kann. Die Fliehkräfte, die auf den Pfeil wirken, sind beträchtlich. Und ohne Pfeil geht die gesamte Energie in den Bogen.

Schon bald flogen die ersten Pfeile Richtung Scheibe, zunächst natürlich auf die am nächsten stehende, später wurden dann die weiter hinten stehenden Ziele anvisiert. Nach drei Stunden waren alle Teilnehmer glücklich, aber auch etwas geschafft, denn Bogenschießen ist ein echter Sport und erfordert Kraft, Ausdauer, Konzentration und eben Zielvermögen. So wurde die Brotzeit am Ende dankbar angenommen.